Rückblick: Klima.Neutral.Digital beim Kongress BW 2024 – Gemeinsam auf dem Weg zur Klimaneutralität

Der Kongress BW verbindet Unternehmen, Wissenschaft und Politik in Baden-Württemberg, die sich auf den Austausch und die Förderung von Innovationen in den Bereichen Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Digitalisierung konzentriert. Dieses Jahr fand er am 16. und 17. Oktober 2024 in Heidelberg statt. Das Mittelstand-Digital Zentrum Klima.Neutral.Digital beteiligte sich als Partner sowohl als Aussteller als auch mit einem Forum.

Am Stand erwarteten die Klima-Coaches die Besucher mit einem nachhaltigen Rat durch das Nachhaltigkeitsrad. Es entstanden viele interessante Gespräche und Kontakte für eine potentielle Zusammenarbeit. Auch drei ausgewählte Demonstratoren konnten besichtigt werden. Vor allem die interaktiven Bestandteile wurden mit großem Interesse begutachtet.

Das Forum 9 Klima.Neutral.Digital inspirierte mit praxisnahen Einblicken, wie Digitalisierung und Klimaschutz zu unternehmerischem Erfolg führen können. Unter dem Motto „Klima.Neutral.Digital – Junge Köpfe, neue Lösungen“ brachte die Veranstaltung engagierte junge Expert:innen und erfahrene Praktiker:innen zusammen, die neue Technologien und bewährte Ansätze für eine klimaneutrale Zukunft vorstellten. Die Botschaft: Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern auch ein Hebel für wirtschaftliche Effizienz und Wachstum.

Digitalisierung und Klimaschutz als Erfolgsstrategie

Dr. Karl-Peter Fritz von der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. und Natalja Kleiner vom FZI Forschungszentrum Informatik, stellten zunächst das Angebot für Unternehmen durch Klima.Neutral.Digital sowie die Klima-Coaches vor.
 Unternehmen haben durch digitale Transformation die Möglichkeit, ihre Ressourceneffizienz zu steigern, neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Energiekosten zu senken und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Paneldiskussion: Junge Köpfe, neue Lösungen: Raus aus der wiederholten theoretischen Analyse – hin zum konkreten Doing.

Unter der Moderation von Kathleen Klement, Vorstandsreferentin beim Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V., entfaltete sich eine Panel-Diskussion, in der die Teilnehmenden ihre Konzepte aufzeigten, wie Digitalisierung Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützen kann. Jessica Hofmann vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Jan Kramer vom FZI Forschungszentrum Informatik, Katrin Kreidel, Gründerin und CEO der Hydrop systems GmbH und Florian Kopp, Gründer der Celekohr GmbH, brachten ihre vielfältigen Erfahrungen und innovativen Ansätze ein.

Die Diskussion beleuchtete praxisnah, wie digitale Technologien – von intelligentem Wassermonitoring bis zu 3D-Architekturmodellen für Energieberater – gezielt zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Ressourceneffizienz eingesetzt werden können. Die Expert:Innen tauschten sich darüber aus, welche Herausforderungen und Chancen mit der Einführung digitaler Lösungen verbunden sind und gaben Einblicke, wie Unternehmen jeder Größe von maßgeschneiderten digitalen Strategien profitieren können.

Demonstratoren: Klimaneutrale Digitalisierung hautnah erleben

Ein weiterer Programmpunkt des Forums waren die Demonstratoren von Klima.Neutral.Digital, die Unternehmen innovative Lösungen zum Anfassen boten. Diese praxisnahen Modelle veranschaulichen, wie Klimaschutz und Effizienzsteigerung in verschiedenen Unternehmensbereichen umgesetzt werden können:

  • Digitale Produktionsverfahren: Durch eine MFCA (Material Flow Cost Analysis) wird in digitalen Produktionsverfahren der Ressourceneinsatz von Energie und Material optimiert.
  • Interaktive virtuelle Umgebung für energieflexible Fertigung: In einer Virtual-Reality-Anwendung planen Nutzer:innen ein energieflexibles Produktionsumfeld, unterstützt von einem KI-Agenten, um Stromkosten zu senken und erneuerbare Energien zu maximieren. Die Ergebnisse werden anschließend mit einem Reinforcement-Learning-Algorithmus verglichen und zeigen das Potenzial digitaler Tools zur Ressourceneffizienz.
  • Optimierung der Energieflüsse in Büro- und Industriegebäuden: Anhand eines modellierten Büro-Industrie-Komplexes konnten die Teilnehmenden sehen, wie smarte Sensorik und Datenanalysen den Energieverbrauch eines Gebäudes dynamisch steuern und somit deutliche Einsparungen ermöglichen.

Digitalisierung als entscheidender Hebel für die Zukunft

Das Forum 9 hat gezeigt, dass nachhaltige Digitalisierung mehr ist als eine technische Notwendigkeit – sie ist ein strategischer Vorteil. Die vorgestellten Demonstratoren machten deutlich, wie Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig die Kostenstruktur verbessern können. Nutzen auch Sie das Wissen und die Angebote von Klima.Neutral.Digital, um den Wandel zur Klimaneutralität aktiv anzugehen und von den Möglichkeiten der digitalen Transformation zu profitieren!

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