Klima-Coaching fördert Einstieg in die additive Fertigung

3D-Drucker

Vor einem halben Jahr endete das Klima-Coaching mit Michael Ernst, Inhaber von W&H im baden-württembergischen Neuried. Schnell hatte sich seinerzeit herauskristallisiert, dass vor allem die additive Fertigung Potenziale für das Unternehmen aus dem Bereich Werkzeugbau und Halbzeuge bietet. Die große Herausforderung bestand für den Unternehmer in der Fragestellung, wie man einen konkreten Zugang und Fahrplan für die Implementierung dieses Fertigungsverfahren im laufenden Geschäftsbetrieb ermöglicht. 

In einem Expertenaustausch mit Tobias Vieten, Klima-Coach im Mittelstand-Digital Zentrum Klima.Neutral.Digital, konnten hierfür Voraussetzungen aufgezeigt und Handlungsempfehlungen für die Vorgehensweise abgeleitet werden. Doch wie ging es im Anschluss bei W&H weiter? Wie wirkten sich die Impulse des Klima-Coachings konkret auf die praktische Umsetzung aus?

Im aktuellen Gespräch mit Michael Ernst verriet uns dieser, dass die Vorbereitungen für die additive Fertigung im vollen Gange sind und die Anschaffung eines 3D-Druckers bereits eingeleitet ist. „Durch das Klima-Coaching konnten gezielte Impulse gesetzt werden, die nicht nur die interne Diskussion über die additive Fertigung angestoßen haben, sondern auch konkrete Schritte zur Implementierung dieser Technologie im Betrieb einleiten“, fügt Michael Ernst rückblickend an. 

Die Entscheidung einen 3D-Drucker anzuschaffen zeigt, dass W&H bereit ist in innovative Fertigungsverfahren zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig umweltfreundlicher zu agieren. Die geplanten Versuchsreihen im Jahr 2025 sind ein wichtiger Schritt, um die Vorteile der additiven Fertigung praktisch zu erproben und zu evaluieren. 

Diese proaktive Herangehensweise an die Herausforderungen der nachhaltigen und digitalen Transformation ist ein positives Beispiel für andere Unternehmen im Mittelstand. Es zeigt, dass mit der richtigen Unterstützung und einer klaren Strategie auch komplexe Themen erfolgreich angegangen werden können. Die Zusammenarbeit mit Expert:innen und die Einbindung der Mitarbeitenden sind dabei entscheidende Faktoren für den Erfolg solcher Initiativen.

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